Auf dieser Seite haben wir Ihnen häufig gestellte Fragen von Patienten zusammengestellt. Mit einem Klick auf die Frage, öffnet sich darunter die Antwort.
Was ist der Unterschied zwischen Computertomographie (CT) und Kernspintomographie (MRT)?
Beide Untersuchungsverfahren erzeugen Schnittbilder aus dem Körperinneren. Die Computertomographie (CT) nutzt für die Untersuchung Röntgenstrahlen, bei der Kernspintomographie (MRT) erfolgt die Untersuchung in einem starken Magnetfeld und mit hochfrequenten Radiowellen.
Ist die CT oder die MRT besser?
Das kann man nicht pauschal beantworten und hängt z.B. von der Untersuchung und der Fragestellung ab. So sind z.B. Verkalkungen, dünne Knochenstrukturen, Lungenstrukturen und frische Blutungen in der CT besser zu erkennen. Die MRT ermöglicht eine genaue und differenzierte Darstellung aller Weichteilstrukturen des Körpers. Dies können z.B. innere Organe, der Meniskus, der Gelenkknorpel oder das Gehirn sein. Schon geringfügige Veränderungen im Körper können auf diese Weise meist entdeckt werden. Für eine MRT ist eine gute „Mitarbeit“ und Kooperation des Patienten notwendig.
Was muss bei einer Terminvereinbarung beachtet werden?
Bei der telefonischen Terminvereinbarung benötigen wir genaue Informationen darüber, welche Region des Körpers nach der Überweisung/Verordnung Ihres Arztes untersucht werden soll. Die Untersuchungstische sind beweglich und haben eine unterschiedliche Belastungsgrenze. Sollten Sie mehr als 130 Kilogramm wiegen, so teilen Sie uns das bitte bei der Terminvergabe mit, damit wir den Termin am richtigen Gerät vereinbaren können.
Was muss vor einer Untersuchung im CT und MRT berücksichtigt werden?
Bitte bringen Sie Ihre Krankenkassen-Chipkarte sowie alle Unterlagen (Überweisungsschein, alte Untersuchungsbilder und Befunde, Blutlaborwerte) falls angefordert und evtl. alte Krankengeschichten/Arztbriefe zur Untersuchung mit. Bei einer Untersuchung des Bauchraumes sollten Sie mindestens zwei Stunden zuvor nicht gegessen haben. Verzichten Sie bitte vor MRT-Untersuchungen des Kopfes auf Schminke, da enthaltener Metallstaub zu einer Verschlechterung der Bilder führen kann. Kinder und Jugendliche sollten von Erziehungsberechtigten zur Untersuchung begleitet werden. Vor Untersuchungsbeginn müssen alle Metallteile wie Uhren, Haarnadeln, Kreditkarten oder Mobiltelefone ablegt werden. Sollten Sie metallische Gegenstände im Körper tragen, informieren Sie uns bitte unbedingt vor Untersuchungsbeginn. Bringen Sie ausreichend Zeit mit, und kommen Sie bitte pünktlich. Sie müssen vor den Untersuchungen noch Aufklärungsbögen lesen und ausfüllen. Bringen Sie deshalb gegebenenfalls Ihre Brille zum Lesen mit.
Wie läuft eine CT- und MRT-Untersuchung ab?
Während der Untersuchung liegen Sie auf einer fahrbaren Liege im Gerät. Wichtig ist, dass Sie absolut ruhig liegen und gleichmäßig atmen, damit die Aufnahme nicht gestört wird. Die Untersuchungsdauer im CT dauert auf dem Untersuchungstisch nur wenige Minuten. Bei der Kernspintomographie müssen Sie mit einer Untersuchungszeit von ca. 10 bis 45 Minuten rechnen. Das hängt von Körperregion, Fragestellung und Kooperationsfähigkeit des Patienten ab.
Was ist ein Kontrastmittel?
Kontrastmittel werden in der Diagnostik zum „Anfärben“ von Körperstrukturen benutzt. Man unterscheidet solche, die zur Kontrastierung von Magen und Darm getrunken werden und solche, die intravenös als Spritze verabreicht werden. Die oralen Kontrastmittel werden ein bis zwei Stunden lang in kleinen Portionen vor der CT-Untersuchung des Bauchraumes getrunken. Die intravenös gespritzten Kontrastmittel werden meist direkt vor oder während der Untersuchung beim CT und MRT verabreicht.
Gibt es bei Kontrastmittel Risiken und Nebenwirkungen?
Die oralen Kontrastmittel können manchmal leichten Durchfall verursachen, sind aber ansonsten harmlos. Bei Schilddrüsenüberfunktion sollte das orale Kontrastmittel für die CT erst nach Rücksprache mit dem Arzt getrunken werden. Das Kontrastmittel wird über den Darm innerhalb einiger Stunden ausgeschieden und werden weitestgehend nicht in den Körper aufgenommen. Die intravenösen Kontrastmittel können in seltenen Fällen zu allergischen Reaktionen führen. Da sie überwiegend durch die Nieren ausgeschieden werden, sollten die Nieren „normal“ funktionieren. Die im Blut nachweisbaren „Nierenwerte“ (Kreatinin und GFR) sollten vor Kontrastmittelgabe beim CT immer und beim MRT, bei bekannten Vorerkrankungen der Nieren, aktuell vorliegen. Zusätzlich können die CT-Kontrastmittel bei einer Überfunktion der Schilddrüse zu Komplikationen führen. Deshalb muss der Funktionswert der Schilddrüse (TSH basal) als Wert vor der CT-Untersuchung vorliegen.
Wovon hängt es ab, ob Kontrastmittel gespritzt wird?
Das hängt von der Untersuchung und der Fragestellung ab. Es gibt Untersuchungen, die ohne Kontrastmittel keinen Sinn machen, z.B. bei der Frage nach einer Lungenembolie in der Computertomographie. Bei anderen Fragen ist es oft sinnvoll, da es die Aussagekraft der Bilder verbessert. Es gibt auch Fragestellungen, wie z.B. bei der Frage nach einem Knochenbruch, die ohne Kontrastmittel auskommen.
Was muss nach einer Kontrastmittelgabe beachtet werden?
Nach intravenös verabreichtem Kontrastmittel empfehlen wir den Patienten am Untersuchungstag und am darauffolgenden Tag etwas mehr zu trinken, damit die Nieren das Kontrastmittel leichter und schneller wieder ausscheiden können.
Was kann man bei Klaustrophobie (sogenannter „Platzangst“) machen?
Patienten mit bekannter Engeangst können sich für die MRT-Untersuchung medikamentös helfen. Auf Wunsch sprechen Sie direkt mit Ihrem überweisenden Arzt über die Möglichkeit einer oralen Sedierung. Da nach der Einnahme eines solchen Medikaments ggf. die Teilnahme am Straßenverkehr noch die Ausführung einer Arbeit an gefährlichen Arbeitsplätzen möglich ist, muss der Patient in Begleitung zum Termin erscheinen und sich von dieser Person nach Hause bringen lassen. Eine Sedierung durch unser Praxis-Personal ist zur Zeit nicht zu leisten.
Was spricht gegen eine MRT?
Die Untersuchung erfolgt im starken Magnetfeld. Viele technische Geräte dürfen diesem Magnetfeld nicht ausgesetzt werden und wären danach defekt. Es könnte während der Untersuchung auch zu Fehlfunktionen kommen. Wir untersuchen deshalb keine Patienten mit Herzschrittmachern, Defibrillatoren, Neurostimulatoren etc..
Metallsplitter im Augenbereich können je nach Lage gefährlich sein. Implantierte Metallstrukturen, wie z.B. künstliches Kniegelenk (Endoprothesen), sind meist ungefährlich, sollten uns aber vor Untersuchungsbeginn bekannt sein und evtl. abgeklärt werden. Sollten Sie Informationen bezüglich dieser Metallteile haben, so bringen Sie diese bitte zur Untersuchung mit. Permanent-Make-Up an den Augenlidern führt gelegentlich zu Problemen. Die chemische Zusammensetzung der Farbpigmente sollte bei der Untersuchung im Kopfbereich bekannt sein. Manche Hersteller haben ihre Produkte mittlerweile auf MR Unbedenklichkeit geprüft. Eine entsprechende Bescheinigung ist zur Abschätzung des Risikos sehr hilfreich. Eine ähnliche Problematik besteht bei Tätowierungen, insbesondere bei älteren Tätowierungen mit einem hohen Anteil von Eisenoxiden
Metallsplitter im Augenbereich können je nach Lage gefährlich sein. Implantierte Metallstrukturen, wie z.B. künstliches Kniegelenk (Endoprothesen), sind meist ungefährlich, sollten uns aber vor Untersuchungsbeginn bekannt sein und evtl. abgeklärt werden. Sollten Sie Informationen bezüglich dieser Metallteile haben, so bringen Sie diese bitte zur Untersuchung mit. Permanent-Make-Up an den Augenlidern führt gelegentlich zu Problemen. Die chemische Zusammensetzung der Farbpigmente sollte bei der Untersuchung im Kopfbereich bekannt sein. Manche Hersteller haben ihre Produkte mittlerweile auf MR Unbedenklichkeit geprüft. Eine entsprechende Bescheinigung ist zur Abschätzung des Risikos sehr hilfreich. Eine ähnliche Problematik besteht bei Tätowierungen, insbesondere bei älteren Tätowierungen mit einem hohen Anteil von Eisenoxiden
Wann erhält man den Befund?
Normalerweise erhalten Sie ca. 10 Minuten nach der MRT- und CT-Untersuchung Ihre Untersuchungsbilder ausgehändigt. Der schriftliche Befund geht per Post in doppelter Ausführung an Ihren zuweisenden Arzt. Bei Ihrem nächsten Arztbesuch dort bringen Sie Ihre Bilder zu Ihrem Arzt mit und können sich eine der beiden Befundkopien aushändigen lassen. Die Bilder und den Befund sollten Sie in Ihrem eigenen Interesse anschließend über mindestens zehn Jahre aufbewahren.